Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum und Landschaft (GProRL)

Das Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum und Landschaft (GProRL) ist ein langfristiges, strategisches Planungsinstrument, womit jede Südtiroler Gemeinde die Weichen für ihre zukünftige Entwicklung stellen wird.
Das Planungsbüro ingena wurde von diversen Gemeinden damit betraut, diesen partizipativen Planungsprozess federführend zu begleiten und die Ausarbeitung der zentralen Fachbereiche Siedlung, Mobilität und Erreichbarkeit, Landschaft, Grün- und Freiräume sowie Tourismus zu unterstützen.
In den vergangenen Monaten und Wochen wurde der partizipative Planungsprozess in mehreren Gemeinden gestartet, wobei die Bevölkerung aktiv in die Gestaltung ihrer Zukunft einbezogen werden soll. In der Phase der Ist-Zustandsanalyse wurde eine ausführliche, alle Fachbereiche umfassende Umfrage an die gesamte Bevölkerung gerichtet. Ergänzend wurden zu spezifischen Fragestellungen Interviews mit lokalen Experten und Expertinnen durchgeführt. Der gesamte Planungsprozess wird zudem von einer digitalen und physischen Ideenbox begleitet, wo Ideen und Anmerkungen jederzeit und in niederschwelliger Art und Weise eingebracht werden können. Durch öffentliche Veranstaltungen bzw.
Bürgerversammlungen bei Erreichen der wichtigsten Meilensteine soll die Kommunikation und transparente Informationsvermittlung für die Bevölkerung insgesamt zusätzlich unterstützt werden.
Zentrales Element ist zudem die Initiierung einer lokalen Arbeitsgruppe, welche möglichst alle für das Gemeindeentwicklungsprogramm relevanten Interessensvertretungen umfasst und sich anhand einer für die Gemeinde möglichst repräsentativen und gleichzeitig diversen Zusammenstellung ergeben sollte. Es soll hiermit lokales Wissen aus einer heterogenen Gruppe an Bürgern und Bürgerinnen generiert werden, um die Fachexperten und -expertinnen in ihrer Arbeit zu unterstützen und Inhalte zu ergänzen.
Es wird zudem eine transparente Informationsvermittlung über den Prozess sowie die Inhalte des GProRL und eine Sensibilisierung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen angestrebt, welche auch als Multiplikator nach außen / in Richtung Gemeindebevölkerung wirken. Die Arbeitsgruppe hat beratende Funktion, die Entscheidungskompetenz und schlussendliche Genehmigung obliegt den zuständigen politischen Gremien und Kommissionen der Gemeinde und des Landes.
Im Rahmen der ersten Arbeitsgruppentreffen war der Enthusiasmus und das Engagement aller Beteiligten spürbar. Die beauftragten Techniker und Technikerinnen standen den Arbeitsgruppen Rede und Antwort.
An den diversen Arbeitstischen wurden intensive Diskussionen geführt, bei denen die Stärken und Schwächen der Gemeinde aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wurden. Die Diskussionen zeigten nicht nur die Vielfalt an Ideen und Meinungen, sondern auch den gemeinsamen Willen, die Zukunft der Gemeinde positiv zu gestalten.
Dank des engagierten Einsatzes aller konnten wertvolle Ergebnisse erzielt werden, die als Grundlage für die weitere Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms dienen.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Projektpartner für ihre fachliche Unterstützung sowie an alle Freiwilligen der Arbeitsgruppen für ihren Einsatz und die konstruktive Mitarbeit. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte und darauf, gemeinsam die Zukunft unserer Gemeinden zu gestalten!

Video von Helios-Patrick Kofler

Sie können die Entwicklungsprogramme im Pustertal auf Facebook verfolgen unter Gep.im.pustertal | Facebook

 

 

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